Ich habe einen Traum. Den Traum, dass Lehrer hierzulande weniger als 27 Kinder gleichzeitig unterrichten müssen, und so gezielt individuell besser auf Einzelne eingehen können.
Ich habe den Traum, dass Erzieher weniger als 20 Kinder zur gleichen Zeit betreuen, ohne hoffen zu müssen,  dass ein "Springer" für mehrere Gruppen ihnen gerade einmal helfen kann.
Ich habe den Traum, dass Personalschlüssel in Schule, KITA oder in der Pflege nicht mehr inklusive Langzeitkranken, Schwangeren, oder Elternzeitler errechnet werden. Es geht hier um Arbeit am Menschen. Nichtförderung der Kinder oder Überforderung des Personals kostet Zukunft!
Ich habe den Traum, dass beantragte und dringend gebrauchte Hilfsmittel zur Unterstützung weniger als ein halbes Jahr an Bearbeitung benötigen und so besser genutzt werden können.
Ich habe den Traum, dass Breitensport wieder für Jeden da ist und nicht immer als Spitzensport zur  Kinderoptimierung verstanden wird. Dass verlieren kein Problem ist, wenn das Team stimmt.
Ich habe einen Traum, dass Andersartigkeit teilnimmt am öffentlichen Leben und nicht in Maßnahmen weggesperrt wird, ohne Recht auf persönliche Entfaltung oder entsprechende Vergütung.
Ich habe den Traum, dass Jeder Einzelne erst einmal seine eigenen Unausgewogenheiten im Leben aufarbeitet, bevor man andere Menschen vorverurteilt, nur weil sie anders sind als man selbst.
Ich habe einen Traum, dass meine Kinder eines Tages in einem Land leben, in dem sie nicht nach der Anzahl ihrer Chromosomen, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden. Ich habe einen Traum.

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