Posts

Es werden Posts vom September, 2023 angezeigt.
Bild
  "Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention, die der Bundestag 2009 ratifiziert hat, schreibt Deutschland vor, „ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen“ zu entwickeln. Die Bundesregierung war nun aufgefordert, nach nunmehr 14 Jahren die Fortschritte dabei gegenüber den Vereinten Nationen darzustellen. Gleichzeitig wurde ein Gutachten des eigens damit beauftragten Instituts für Menschenrechte eingeholt. Das Ergebnis dieser Prüfung fällt vernichtend aus. Die Bundesregierung wird in dem Prüfbericht dringend aufgefordert, dafür zu sorgen, dass die Bundesländer umfassende Aktionspläne vorlegen und umsetzen, um die Umwandlung der Sonderbeschulung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in eine inklusive Beschulung zu beschleunigen. Der Fachausschuss formuliert seine „Besorgnis“ über das Weiterbestehen und die weite Verbreitung von Förderschulen und Sonderklassen in vielen Bundesländern. Im Wortlaut heißt es: „Der Ausschuss ist besorgt über die mangelnde vollständige U
Bild
  "Also ich könnte das ja nicht!", hört man oft, wenn es darum geht, warum man ein "behindertes" Kind bekommen hat, ob man sich nun dafür "entschieden" hat, oder aber "überrascht" wurde. Äh, was genau könntest Du jetzt eigentlich nicht? Die Termine, die lebenslange Verantwortung, die gesellschaftliche Aberkennung? Die Aufopferung? Tatsächlich ist der Alltag, und dabei können wir nur von dem mit unserem Sohn sprechen, einen anderen Alltag kennen wir nicht, eher langweilig. Jordi macht sich aus unserer Sicht heraus großartig. Ein bisschen später das Laufen, das Sprechen als gewohnt, aber sonst. Er ist ein an seiner Umwelt interessierter, liebevoller, größtenteils entspannter Zeitgenosse. Er macht sich toll in der KITA, fällt dort gar nicht auf und ist nicht öfter krank als andere Kinder auch. Und wenn man sich selber keinen Erwartungsdruck macht, kann man entspannt mit der "Behinderung" umgehen. Dann ist der Alltag eher gewöhnlich langwei